Zwei Investoren besprechen aktuelle Investitionen
Presse

Die Zeiten von „Buy & Hold“ sind vorbei

| Presseveröffentlichung

Viele Fragen hinsichtlich der Konsequenzen der Finanzmarktkrise sind nach wie vor unbeantwortet. Als sicher gilt unter Finanzmarktexperten nur: Einfaches Kaufen und Halten von Aktien wird allenfalls noch für Renditen im mittleren einstelligen Bereich ausreichen. Gefragt sind intelligente alternative Strategien, die wirklich funktionieren.

In der Rückbetrachtung wird man die Jahre 1982 bis 2007 wohl als ein bisher einzigartiges „goldenes“ Vierteljahrhundert für Kapitalanleger und Finanzinstitute einordnen. Der Anteil des Finanzvermögens am Bruttosozialprodukt stieg in den USA von 450 auf über 1000 Prozent, in anderen Ländern der westlichen Welt liegen die Zahlen auf vergleichbaren Niveaus. Eine Ursache für diese Entwicklung war die erfolgreiche Bekämpfung der Inflation durch Paul Volcker, der im Sommer 1979 zum Chef der amerikanischen Notenbank berufen wurde. Durch konsequente Zinserhöhungen am kurzen Laufzeitende – der Ausleihsatz für beste Schuldner stieg auf 20 Prozent – brach er den amerikanischen Inflationstrend. In der Folge fiel die Teuerungsrate kontinuierlich, um im Jahr 2007 mit unter zwei Prozent einen Tiefpunkt zu erreichen.